+++Nur mal so ein Gedankengang

+++Mjoap. Gestern habe ich den Tag wie Mr. Winters in "Das Geheime Fenster" verbracht: schreiben, Tee trinken, schlafen, schreiben, im Bademantel rum laufen, von Psychopathen bedroht werden... naja letzteres war ja im Film ein wenig anders und in Realität nur Abigail, die drohte, schlechte Musik laut laufen zu lassen.

Aber mit Kopfhörern geht das dann schon. Naja während ich also die 22. Seite von "Nachtkinder" nieder schreibe geht mein Geist auf Abwege.

Wobei das nicht negativ zu verstehen ist.

Ich sitze also an meinem Laptop und denke, wie so oft an mein Melchen. Bei unserem letzten Telephongespräch war ein wenig Negativität auf, größtenteils aus der Angst, dass es vielleicht nicht halten wird, dass vielleicht alles, was wir opferten vergeblich war.

Dabei frage ich mich, warum. Warum mache ich das?

Ist es nur, dass ich ihr das nicht an tun möchte, sie zu verlassen?

Unter anderem, aber nicht nur.

Ist es, dass ich dankbar dafür bin, dass sie mir im dunkelsten aller Winter half?

Ja auch, aber nicht nur.

Ist es, weil die 7 Monate, die ich mit ihr verbringen durfte, bevor ich für 10 weg ging einfach die schönsten 7 Monate waren, die ich jeh durchlebt habe und ich bislang noch nie so glücklich war und sie daran schuld ist?

Definitiv!

Aber: da kommt noch mehr.

Allein schon, weil ich bei allen Erinnerungen an sie von absolut mies gelaunt zu einer herumspringundfreu-Laune gestimmt werde. Weil sich ihr Lächeln so tief in mein Gehirn eingebrannt hat, dass ich es selbst jetzt noch vor meinem geistigen Auge sehen kann, so, als wäre ich gestern erst gegangen.

Sollten wir uns kurze Zeit nach meiner Rückkehr trennen, so wäre ich zwar traurig drum, aber nicht all zu sehr, denn zumindest hätte ich es versucht. Würde ich es nicht versuchen, würde ich mich lebenslänglig selbst dafür strafen.



Eine einjährige Beziehung. mann, ich werde alt!

Wir haben uns 5 Monate nicht gesehen, aber es ist dennoch schön zu wissen, dass sie da ist und an mich denkt, auch wenn die Nachrichtendichte ab genommen hat.

Dennoch: ich habe keine Zweifel an dem, was wir tun.

Grüße und Entschuldigungen an den uninteressierten Leser

Ich