Montag, 16. März 2009

+++Akte X in modern?


+++Nicht ganz. Aber doch ähnlich ist Fringe, die neue mystery-Serie auf Prosieben.
Ich habe mir gerade die Pilotfolge gegeben und denke, wenn das qualitativ so weiter geht kann man sich das mal antun.
In der Pilotfolge ging es um eine FBI-Agentin, die mit einem mysteriösen Gift in Berührung kommt und unter Zeitdruck einen verrückten Wissenschaftler annen Start holen muss um ihren geliebten, anderen FBI-Agenten zu retten.
Ich will jetzt nix erzählen, am Ende spoile ich hier noch für irgendwen.
So viel sei gesagt: es gibt ein paar nette Wirrungen, die sich als sehr fruchtbar, aber auch für nicht permanent-folger der Serie als undurchschaubar entpuppen könnten.
Visuell bietet das Format schon einiges, für eine Serie. Ein wenig Phantasie gehört manchmal schon noch dazu, um sich vor zu stellen, dass sich der andere Agent gerade auflöst und durchsichtig wird.
Aber hey, es geht schon.
Die Charaktäre gefallen mir einigermaßen, da ist noch Potential für Tiefe enthalten. Mein momentaner Liebling ist natürlich der WIssenschaftler, der mit Sprüchen wie "Kochen wir ein Bisschen LSD!" aufwarten kann.
Damit kommen wir auch schon zum Humorfaktor der Serie. Er ist wirklich in Ordnung. Viel mehr darf es nicht sein, sonst geht der mysteriöse Faktor verloren und sie ist nicht mehr ernst zu nehmen.
Aber wie gesagt, das hält sich hier in einem unterhaltsamen, erträglichen Ramen.

Was mir noch Missfällt, sind die Arten, wie die Szenenübergänge stattfinden.
DIe Ortsnamen werden groß mitten im Bild eingeblendet anstatt wie bei Akte X zum Beispiel schön am Bildrand.
Gut finde ich jedoch das kurze Einblenden von später scheinbar wichtigen Symbolen bei absoluter Stille. Das nahm der Folge, die auch ihre Actionsequenzen hatte ein wenig hektik und brachte sie auf ein anspruchsvolles Niveau.
Die Action/Dialog-Mischung gefiel mir sehr, auch, dass die Protagonistin sich teilweise fies hinlegte dabei. Es hat was realistisches, aber doch eben den Flair einer Serie.

Ich werde gucken, wie sich das entwickelt.



Wo wir bei mysteriösem sind: ich habe "Zeitgeist", den Film gesehen. Dazu später mehr. Er hat mich soweit... begeistert?

---Dieser Post endet hier.

4 Kommentare:

Aitch hat gesagt…

moin

hab die folge auch gesehn und fand se ähnlich gut wie du.

Das mit den Namen als 3D-Gebilde fand ich ganz witzig, vor allem, da sie auch aus anderer Kameraperspektive zu sehen waren.

Nicht sonderlich störend, mMn, aber lustig^^


alles andere unterschreib ich mal.

Anonym hat gesagt…

Niemand kann Mulder ersetzen!

Bademantelfreak hat gesagt…

Der Versuch Mulder zu ersetzen wäre ja auch absolut schwachsinnig und zum Scheitern verdammt

Anonym hat gesagt…

Ich hab die serie bis folge 6 auf englisch geguckt und muss sagen: es bleibt auch so gut! (ich hab dann aufgehört weil ich keine quelle in vernünftiger qualität mehr gefunden habe) Dr Bishop ist ganz klar der heimliche star der serie mit seinen durchgeknallten kommentaren und seiner neigung mehr drogen zu produzieren als eine hippiekomune in nem monat verbrauchen kann. Deine bedenken sind berechtigt, das handlungsnetz ist so dicht das gelegenheitszuschauer schnell verwirrt werden wenn sie ein paar folgen verpassen. Aber das fringe, ähnlich wie akte x irgendwie ins leere läuft steht übrigens nicht zu befürchten: j.j.abrahams, der typ der fringe produziert, hat uns auch schon lost beschehrt, das jetzt (in amerika) in der finalen staffel ist und wo sich alle puzzelstücke endlich zusammenfinden. Lohnenswert und ein würdiger akte-x nachfolger in meinen augen.